Ukraine

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Roland von Gilead
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Beitrag von Roland von Gilead » 06.03.2014, 17:01

Obwohl eigenlich überall sugeriert wird janukowitsch hat den Scheissbefehl der Scharfschuetzen erteilt und damit das Fass zum endgültigen überlaufen gebracht, hier mal ein Beitrag der daran zweifeln lässt und der bisher nicht so in den Medien verbreitet wird:

....

Ein Telefonat zwischen der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton und dem estnischen Außenminister Urmas Paet facht nun die Debatte neu an. Ashton und Paet zeigen sich beunruhigt über die neue Führung in Kiew. Sie wolle offenbar die Todesschüsse während der Proteste nicht aufklären.


Paet: "Es wird inzwischen immer mehr angenommen, dass hinter den Heckenschützen nicht Janukowitsch steckte, sondern irgendjemand von der neuen Koalition."
....


http://www.sueddeutsche.de/politik/tote ... -1.1905747
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Beitrag von cubi » 06.03.2014, 18:38

Russland darf vertraglich 25.000 Soldaten auf der Krim stationieren! Also nix Invasion, das ist eine rechtlich einwandfreie Truppenstationierung! Die Nato macht sich mehr als lächerlich! Die EU leistet gerade ihren Offenbarungseid, mit ihrer hündischen Anbiederei an die Nato! Mittlerweile finde ich auch, das der Laden dringend zu gemacht werden sollte! Kostet nur Geld und beschäftigt scheints nur Idioten!

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Beitrag von Toska » 06.03.2014, 19:13

Hyaena hat geschrieben:Weil es gut paßt, verlinke ich hier noch einmal einen Artikel zum US-Imperialismus in Lateinamerika. Das ist irgendwie immer dasselbe Programm.
Das ist wahr. Ich sehe das ja hier in Kolumbien quasi aus der zweiten Reihe. Kolumbien ist "treuer Vasall" der USA. Das geht so weit, dass USA-Politikdarsteller schon angeregt haben, Kolumbien in die NATO aufzunehmen. Der Nachbar Venezuela ist tief Sozialistisch und "treuer Vasall" der Russen, "Buddy-Buddy" mit Kuba und kann auch schön im Duett mit dem Iran für politischen Missklang sorgen. Vor ein paar Monaten haben die Russen ihre Tupolev Tu-160 Bomber auf Weltreise geschickt. Darunter auch einen längeren Zwischenstop in Venezuela mit diversen Abstechern in andere Länder Südamerikas. Dabei hat man dann mal "vergessen", Kolumbien um Überflugrechte zu ersuchen und ist mit den Dingern im Verband über Kolumbien gedüst. Die Jungs hier haben dann ihre Kfir Jets aus Israelischen Beständen aktiviert und die Russen abgefangen und "eskortiert".

In Venezuela herrscht tiefste Krise und der ex-Busfahrer und jetzige Präsident Maduro hat keine Antworten, wie er das Land aus dem Schlamassel bekommt, den ihm sein Vorgänger Chavez hinterlassen hat. Sozialismus funktioniert halt nur, solange man genug Geld anderer Leute hat, welches man ausgeben und umverteilen kann. Chavez hat (nach Verstaatlichung der US-Ölkonzerne im eigenen Land) halt das Geld genutzt, um die Schulden bei IWF und Wallstreet abzubezahlen (~30 Milliarden USD). Der war zwar auch Sozi, aber nicht doof. Der wusste: Wenn er die Schulden nicht bezahlt, sorgen die Banker dafür, dass bald das Licht ausgeht und die USA "Freedom" verteilen. Die Quasi mit dem Geld der verstaatlichten US-Ölmutils zu bezahlen war recht frech, aber von den vorhandenen Möglichkeiten vielleicht sogar noch die beste.

Die Kampagne, die momentan gegen Maduro läuft, ist halt auch komplett von den USA gesponsort. Das Ziel ist klar: Die wollen ihre Ölfirmen wieder. Auch ohne die Einmischung der USA würde es langfristig Neuwahlen geben, da die Leute mittlerweile von den Sozis die Nase voll haben. Nur gießt man halt massiv Öl ins Feuer, damit es so bald wie möglich knallt und Venezuela auch gleich mit aus dem Russischen Lager gekantet wird.

Man muss dazu sagen: Es sind die Politiker in Venezuela und Kolumbien, die nicht miteinander können. Wenn in Venezuela das Klopapier ausgeht, sagt Maduro, dass die Kolumbianer schuld sind. Die Bevölkerung dagegen? Latein-Amerika ist trotz der Fläche ein Dorf. Es gibt in Kolumbien kaum eine Familie, die keine Verwandten und Freunde in Venezuela hat. Und umgekehrt. Von daher sieht "der Mann auf der Straße" oder die Stammtische das ganze Geplänkel relativ relaxed. Dazu muss man auch wissen, dass Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Bolivien, Panama und Teile Perus einst ein einziges Land waren, welches man heute in Geschichtsbüchern "Großkolumbien" nennt. Und nein, IchoTolot, das hat mit dem Postkartenmaler aus Ösiland nichts zu tun. Der Staatsgründer Simon Bolivar wird heute noch in allen Ländern Ex-Großkolumbiens verehrt, zumal er die Spanier rausgekegelt hat. Fast jede Stadt hat einen "Plaza Bolivar" mit Statue, Büste oder Plakette zu seinen Ehren. Lokalpolitiker mit unterschiedlichen Interessen und unter Einfluss der USA haben dann ab 1830 zur Spaltung geführt, deren letzter Akt erst 1941 abgeschlossen war. Da spielte dann auch der Kolonialismus der USA eine Rolle, die z.B. Panama als leicht zu kontrollierenden Muppet-Staat wollten, um dort den Kanal zu bauen. Kleinere Länder lassen sich auch einfacher "Fernsteuern". Ab der 1920'er haben dann auch die Russen 'ne Rolle gespielt und der Kommunismus hielt dann teilweise seinen Einzug, ohne sich je voll durchsetzen zu können. Dafür hat schon das Militär gesorgt und dann lieber Diktaturen aufgezogen, als die Roten regieren zu lassen.

Es ist halt das selbe wie immer: Der "kalte Krieg" mag vorbei sein, aber man wendet noch heute die gleichen Methoden an, um Vasallen zu schaffen, diese bei der Stange zu halten und "die andere Großmacht" auszubooten. Die Presse macht das selbe wie immer: Sie nimmt Partei für das System des Landes, für das sie schreibt. Nur ist man heute generell besser informiert und mehr vernetzt. Von daher fallen immer weniger auf diese Lügenpropaganda herein.
Hyaena hat geschrieben:Erst wird versucht, den Russen Tartus abzujagen und jetzt Sevastopol. Murmansk ist im Winter schwierig, aus der Ostsee kein Entkommen und Wladiwostok weit von den Ressourcen entfernt. Damit würde man Russland als Seemacht quasi ausschalten.
Ja, so sieht das Drehbuch wohl aus. Wobei die Russen noch nie wirklich eine Seemacht waren. Die sind zu sehr aufs Land fixiert und Marine lieft bei denen immer unter "ferner liefen". Aber auch die Russen haben Alfred Thayer Mahan gelesen und sich zumindest bemüht, die See vor ihrer Haustür verteidigen zu können. Erst durch die Atom-U-Boote konnten sie eine gewisse Parität herstellen, die sich aber als extrem teuer herausstellte. Der direkte Gegenpol der Russen zur Seemacht der USA war zu Zeiten des kalten Krieges die Luftwaffe mit ihren Langstrecken-Bombern und dem recht großen Arsenal an Lenkwaffen, kombiniert mit fast lückenloser Seeaufklärung durch die RORSAT-Satteliten. Über der Steppe von Taschkent und Kasachstan hat man während des kalten Krieges immer wieder den Angriff von Bomber-Verbänden auf Trägerkampfgruppen der USA geprobt. Wie die sich gegen AEGIS-Kreuzer, SM-2 und (damals) F-14 mit Phoenix-Raketen geschlagen hätten, kann man nur erahnen. Tom Clancy hat das in "Red Storm Rising" mal versucht, klammert aber aus, dass die Anti-Schiffswaffen der Russen potentiell nuklear bestückt werden konnten. Die Russen hatten so einen Scheiß-Respekt vor den US-Trägern, dass sie nach ersten Fehlschlägen vermutlich den nuklearen Seekrieg eingeleitet hätten.

Das Russland von heute ist davon weit entfernt. Die Russische Marine ist von allen Teilstreitkräften Russlands heute sicherlich im schlechtesten Zustand. Was halt auch die Prioritäten Russlands widerspiegelt. Die Schwarzmeerflotte hat man quasi verfallen lassen und die ist technisch noch auf dem Stand der späten 70'er und frühen 80'er Jahre. Die Nordmeer- und Pazifik-Flotte sind leidlich besser in Schuss. Das interessante ist jedoch, was man da in den letzten 10-15 Jahren modernisiert hat: Die Russen haben Landungsschiffe der Mistral-Klasse in Frankreich gekauft. Das sind Hubschrauber-Träger mit Transportkapazität für Panzer und gepanzerte Fahrzeuge und Möglichkeit der amphibischen Anlandung. Zudem hat man alle älteren U-Boote stillgelegt und baut neue taktische und strategische U-Boote - auch wenn da viel improvisiert wird. Teilweise hat man Rumpfsegmente bei Neubauten verwendet, die seit dem Zerfall der Sowjetunion herumlagen. Von der Überwasser-Marine der Russen ist kaum noch was übrig. Das meiste erwartet Verschrottung oder Überholung. Von vier Kirovs ist nur noch die "Peter der Große" (Pjotr Weliki) einsatzbereit. Fünf Slavas? Zwei hat man ab und an mal in internationalen Gewässern gesehen. Dann noch ein paar Udaloy und Sowremeny Zerstörer und ein Dutzend ASW-Schiffe. Für ein Land dieser Größe ist das wenig. Es war mal die Rede davon, ab 2015 vier bis sechs mittelgroße Träger für die Nord- und Pazifik-Flotte zu bauen, aber das mag einfach Wunschdenken bleiben. Was die Marine angeht, scheint man kein erkennbares Konzept zu haben.

Man besinnt sich da eher wieder auf die Luftwaffe. Putin hat recht früh während seiner ersten Amtszeit die eingemotteten Tu-160 wieder ausmotten und modernisieren lassen. Ab 2007 kamen dann die ersten Tu-160M Neubauten dazu. Unterstützt wird das durch Neubauten von Luft-Tankern und intensivem Training von Langstrecken-Flügen. Seit 2007 fliegen die russischen Langstreckenbomber daher auch wieder regelmäßig über größere Distanzen, wie z.B. bis Guam, vor die Ostküste der USA oder halt neulich bis Süd-Amerika. Aber auch hier ist noch viel Schrott im Arsenal. Von 5000 Kampfflugzeugen und Bombern im Bestand dürften deutlich weniger als 1000 einsatzbereit sein (~400 Jäger, ~300 Jagdbomber, ~100 Langstreckenbomber).

Putin ist allerdings bekannt dafür, mitten in der Nacht zum Telefon zu greifen und dann isoliert in einem bestimmten Militärdistrikt Russlands eine "spontane Übung" einzuberufen. Seit 2005 hat er in etwa so viele Generäle gefeuert, wie Obama in den letzten fünf Jahren. Meist direkt in Folge solcher Übungen. Nur halt unter anderen Hintergründen: Putin schmeißt die Versager und Schreibtisch-Täter raus und betreibt ein "survival-of-the-fittest". Er weiß wie schlecht Moral, Ausbildungsstand und Material der Armee und Luftwaffe sind und fördert halte jene Generäle, die improvisieren und mit den vorhandenen Mitteln was leisten können.

Alles in allem mache ich mir wegen russischer Militärexpansionen keine großen Gedanken. Wir sind da weit von dem entfernt, was 1983/84 zu sehen war. Was der Macker im Kreml derzeit hat, reicht bestenfalls dazu, im eigenen Häuschen und Vorgarten 'ne Party zu veranstalten und gerade so die Sicherung des Status-Quo zu erreichen. Er weiß auch: Wenn China sich irgendwann mal nach Norden orientieren sollte, dann reicht selbst das nicht mehr aus. Das dürfte ihm mehr Sorgen machen, als der schwarze Mann im weißen Haus, oder das planlose Vasallen-Gesocks der Amis in Brüssel.

Aber zurück zur Ukraine: Fefe hat mal in die Tasten gehauen und einen recht schmissigen Beitrag verfasst, der die Situation wunderbar analysiert: https://blog.fefe.de/?ts=ade6a50f
Grüße,

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Beitrag von Toska » 06.03.2014, 19:57

cubi hat geschrieben:Russland darf vertraglich 25.000 Soldaten auf der Krim stationieren! Also nix Invasion, das ist eine rechtlich einwandfreie Truppenstationierung! Die Nato macht sich mehr als lächerlich! Die EU leistet gerade ihren Offenbarungseid, mit ihrer hündischen Anbiederei an die Nato! Mittlerweile finde ich auch, das der Laden dringend zu gemacht werden sollte! Kostet nur Geld und beschäftigt scheints nur Idioten!

Putin ist in meinen Augen ein Verbrecher, er hat aber bis jetzt noch keinen Fehler gemacht!
Ja, das sehe ich auch so. Man sehe sich die "Soldaten in russischen Uniformen ohne Nationalitätskennzeichnung" an, welche Ukrainische Basen auf der Krim und andere Einrichtungen besetzt haben. Auch das ist ein cleverer Schachzug. Das sind teilweise halt lokale Freiwillige (russisch-stämmige Ukrainer) und teilweise Söldner des russischen Gegenstücks zu Blackwater Security. Möglicherweise halt auch Russische Soldaten "auf Urlaub". /augenroll

Da kann Putin sich dann schon ganz relaxt hinstellen und sagen: "Außerhalb der russischen Basen auf der Krim - in Übereinstimmung mit dem Stationierungsabkommen von 1994 - befinden sich keine russischen Soldaten auf der Krim."

Da gibt es dieses Video, in dem ein Regiment Ukrainer auf einer von den "Russen" besetzten Luftwaffenbasen mit Flaggen (aber ohne Waffen) singend auf die Absperrung "der Russen" zumarschieren. Sie verlangen Zugang zu ihren Flugzeugen. Die "Russen" schießen in die Luft, um sie aufzuhalten und es kommt zu einer Diskussion zwischen dem Anführer "der Russen" und dem Ukrainischen Colonel.

Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=DzsZ_aDSGBY

Man beachte "die Russen" mal. Insbesondere den im Hintergrund, meist links vom Zugführer. Der hält seine AK-74 "Gangster-Style". Und achtet mal drauf, wie er die Knarre hält, während er mit dem Handy telefoniert. Ich kenne so manchen Spieß, der ihm dafür den Stiefel bis zum Knie im After versenken würde. Dazu die planlosen und schlecht gesteuerten Aktionen auf der linken Flanke zur Sicherung. Das ist kein Zug, der schon länger zusammen ist und ich bezweifle sogar, dass die mal in der selben Armee gedient haben und das gleiche Trainings-Handbuch hatten.

Aber zurück zu Putin: Er hat noch nicht zugegeben, dass das Truppen unter russischem Befehl sind. Und er wäre dumm, das zu tun. Russland hat sowohl den rechtmäßig gewählten Präsidenten der Ukraine in Gewahrsam (auch wenn das ein korruptes Arschloch ist), als auch die pro-russische Regierung der autonomen Krim-Regierung auf seiner Seite. Im Zweifelsfalle sind diese "Schutztruppen" halt Söldner, die von entweder Janukowitsch oder der Krim-Regierung angeheuert wurden. Dass die Ihre Lohntüte und Befehle aus Moskau bekommen, muss man nicht unbedingt erwähnen.

So clever sind die Amis halt noch nie vorgegangen und dürften sich deswegen vermutlich gleich doppelt ärgern.
Grüße,

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Beitrag von ftn|smokin' » 11.03.2014, 11:21

ich hab hier nen ganz netten Beitrag zum Thema:

Cashkurs - Dirk Müller zur aktuellen Situation

Ich glaub, der Typ würde sich am liebsten ob der Dummheit anderer erschießen...
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Beitrag von Roland von Gilead » 11.03.2014, 11:37

Aus einem anderen Forum hat ein User dessen Frau Ukrainerin ist bedrücken Stimmung in der Gegend um Donezk - die Situation ist dort ähnlich wie auf Krim - massig Militärbewegungen, Kriegsfähige Ukrainer sind eingezogen. Da die Situation dort so wie auf der Krim ist und überall schon russische Flaggen gezogen worden sind, ist dieses Gebiet unsicher für die Ukrainer, die meisten wollen Ukrainisch bleiben, das soll man aber nicht so laut sagen denn sonst bekommt man "netten" besuch. Aus diesem Grund ist die besagt Familie auch dieses Wochende Richtung chernowtsy, Nord/Westukrain gezogen - er hat beim Umzug geholfen - haben alles in Donezk aufgegeben, aber dort ist man sicher. Auf jedenfall versuchen entsprechende Volksgruppen zu ihresgleichen zu ziehen, da keiner weiss was passiert.
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Beitrag von end_aka_meli » 11.03.2014, 13:01

ftn|smokin' hat geschrieben:ich hab hier nen ganz netten Beitrag zum Thema:

Cashkurs - Dirk Müller zur aktuellen Situation

Ich glaub, der Typ würde sich am liebsten ob der Dummheit anderer erschießen...
Vielen Dank für den Link. Sehr offene Worte vom Herr Müller, der wird mir immer sympathischer ... am Ende noch der krönende Abschluss mit Fukushima, herrlich :D
Schade, dass die Mainstream-Medien nicht mal solche Kommentare bringen.

/edit:
In den Kommentaren ein schöner (alter, von 2006) Bericht von Peter-Scholl-Latour:
https://www.youtube.com/watch?v=2DstVufWpRg

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Beitrag von Toska » 11.03.2014, 16:05

ftn|smokin' hat geschrieben:Vielen Dank für den Link. Sehr offene Worte vom Herr Müller, der wird mir immer sympathischer ... am Ende noch der krönende Abschluss mit Fukushima, herrlich :D
Jau, besten Dank an end_aka_meli für das Link. War sehr unterhaltsam.
Grüße,

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Beitrag von cubi » 11.03.2014, 16:09

@end_aka_meli

Danke für den Link! :happy:
Irgendwie hat liegt olle Reaktionär und Gaullist immer wieder richtig!

Angeblich haben US- und europäische Konzerne >20 Milliarden in Sachen Fracking in der Ukraine investiert. Wenn das nicht ein Grund für Krieg ist!
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Beitrag von end_aka_meli » 11.03.2014, 23:08

smokin' hat den Link mit Dirk Müller gepostet. Nur um bei der Wahrheit zu bleiben :D

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Beitrag von cubi » 12.03.2014, 00:11

Ich bezog mich auf den Scholl-Latour Link! :wink:
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Beitrag von cubi » 14.03.2014, 01:24

Gregor Gysi: Ukraine - Es gibt nur den Weg der Diplomatie


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Beitrag von end_aka_meli » 14.03.2014, 01:49

Tja, ein typischer Gysi. Der Mann hat Recht.
Immer wenn ich Bundestagsvideos anschaue, geht mir das Messer in der Tasche auf.
1. Fällt immer extrem dieser Fraktionszwang auf, d.h. keiner gibt mal dem anderen Recht oder applaudiert.
2. Machen 2/3 der Leute immer was anderes, jedenfalls aber nicht zuhören.

Mal ein Gegenpol zu Gysi.
Der grüne Kriegsagitator Werner Schulz
http://www.deutschlandfunk.de/russland- ... _id=279270
(oben rechts auch als Audio-Abruf)

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Beitrag von Herr Rossi » 14.03.2014, 08:19

Boah, die Regierungsbank... da wird man echt aggro und würde jedem einzelnen von denen am liebsten die Fresse weich hauen. Die schaffen es wirklich in absoluter Perfektion mit jeder Geste und jedem Gesichtsausdruck pure Arroganz und Überheblichkeit auszustrahlen.

Und zu den Grünen ist eh nimmer viel zu sagen. Kriegstreiber vorne und hinten, in allen Reihen... und das bei einer solchen Gründungsgeschichte. Es gibt wohl keine Partei in Deutschland, die die Verkommenheit unserer Gesellschaft und ihrer Eliten besser vorführen könnte als dieser Saftladen. Fehlt nur noch, dass die anfangen die USA um Atomraketen anzubetteln....

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Beitrag von Lord_Vader » 16.03.2014, 15:12

Ich glaube die wollen einfach nur eine Neuauflage des kalten Krieges. Osama ist tot, der Terror zieht nicht mehr. Nordkorea ist eher lustig als eine Bedrohung. China scheidet eh aus. Der Irak bringt auch nichts ein und der nahe Osten nervt nur noch.
Mit den Russen aber hat der Militärisch Industrielle Komplex wieder was in der Hand womit man Angst erzeugen kann. Dann fragt endlich auch keiner mehr nach der NSA und Bürgerrechten und die Wirtschaft kann sich endlich wieder um Kriegswichtige Ziele kümmern.
<~>
Meine Threema ID: 9CATSS5P

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